Das Gebaren des alternden Sir John Falstaff – ein schlitzohriger Schmarotzer, Lebemann und Möchtegern- Weiberheld – sorgt im spießbürgerlichen Windsor für Aufruhr: Nicht nur, dass er sich auf Kosten anderer seinen Lebensunterhalt ergaunert und seinen dicken Bauch füllt – der über jeden Selbstzweifel erhabene Genussmensch glaubt auch noch, er könne gleich zwei Damen mit gleichlautenden Liebesbriefen Avancen machen und sich sowohl ein Liebesabenteuer als auch einen kleinen »Zuverdienst« davon erhoffen. Die empörten, doch gewitzten Frauen aber schmieden ein Komplott, bei dem sie ganz nebenbei auch noch den Weg für die Liebesheirat der Tochter ebnen.
Im Alter von fast 80 Jahren gelang dem längst zum Mythos gewordenen Giuseppe Verdi noch einmal ein sensationeller Erfolg: Ausgehend von der genialen Librettovorlage des wesentlich jüngeren Arrigo Boito schuf er nach fünf Jahrzehnten tragischer Bühnenwerke doch noch ein Meisterwerk der komischen Opernliteratur. Weise und entlarvend, karikierend und auf das Genaueste charakterisierend, fand der alte Verdi mit seinem »Falstaff« zu einer sehr natürlichen und bildhaften Musiksprache voller Wortwitz, rhythmischen Finessen und klanglichen Assoziationen. Weit stärker noch als in früheren Werken meldet sich das Orchester hier durchgängig kommentierend und schlagfertig pointierend zu Wort. Boitos Libretto strotzt derweil nur so vor virtuoser Sprachbeherrschung und Poesie. Mit seinen prallen Bühnencharakteren, turbulenten Ensembles und parodierenden Situationen entpuppte es sich als eine unschätzbare Inspirationsquelle für ein wahres musikalisches Welttheater ganz im Sinne Shakespeares.
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