Weezer Tour 2024Termine und Tickets

Weezer Tournee Termine 2024

Keine aktuellen Termine gefunden

Weezer: Infos zur Tour

Weezer live in Deutschland
Exklusive Headline-Show im Sommer
Im Gepäck das 12. Album „Weezer (The Black Album)“


Es ist eine echte Sensation: Nach langer Abstinenz von den europäischen Live-Bühnen und lediglich zwei Deutschland-Shows im Herbst 2017 werden Weezer am 2. Juli 2019 für eine exklusive deutsche Headline-Show nach Hamburg kommen. Die Band um Vordenker Rivers Cuomo erfreut sich nach einer höchst wechselhaften Bandgeschichte, die nunmehr bereits beachtliche 27 Jahre andauert, ungebrochener Beliebtheit dies- und jenseits des Atlantiks. Seit ihrem dritten Album „Weezer (The Green Album)“ von 2001 stieg fast jedes neue Werk sofort in die Top 10 der US-Billboard-Charts, auch international belegen Weezer regelmäßig hohe Charts-Plätze. Das von ihnen initiierte Genre des „Collegerock“ hat die Band dabei immer wieder neu definiert und interpretiert, doch gerade mit jüngeren Alben wie „Everything Will Be Alright At The End“ (2014) und „Weezer (The White Album)“ haben die Kalifornier wieder zu alter, klassischer Rock-Größe zurückgefunden. Nun darf man gespannt sein auf das für 2019 angekündigte zwölfte Album „Weezer (The Black Album)“, das mittlerweile fünfte selbstbetitelte Album – sowie dessen konzertante Umsetzung. Denn der Weezer-Fan weiß: Nirgendwo wirken die kraftvollen Songs und brillanten Melodien des Quartetts derart unmittelbar wie in der Live-Situation.

Als der eigenwillige, sehr kluge und mit dem Begriff des typischen „Nerds“ recht treffend umschriebene Sänger und Gitarrist Rivers Cuomo im Februar 1992 eine neue Band mit dem Namen Weezer gründet, ist er auf der Suche nach einem neuen Sound, der all seine persönlichen Vorlieben miteinander vereint: Da ist der klassische Hardrock einerseits, daneben seine Leidenschaft für die verzerrte Wucht des Alternative Rock, und andererseits eine ungebremste Begeisterung für große Pop-Melodien im Glanz der Beach Boys. Was bei ihm daraus entsteht, als er mit drei Freunden zusammen die ersten Songs für Weezer schreibt, erhält von der Musikpresse zügig einen eigenen Namen: der Collegerock wird geboren und in der Folge zu einem der vitalsten Genres der 90er-Jahre, aus dem nach und nach weitere neue Stile wie etwa der Emocore erwachsen.

All das ist von Weezer zwar nicht intendiert, wird aber gern angenommen, denn es hilft ihnen, vom Fleck weg zu einer Größe in der US-amerikanischen Musikszene zu werden. Gleich die erste Single, der inzwischen zum Klassiker avancierte Song „Buddy Holly“, wird ein großer Hit, der es bis auf Platz 2 der US-Alternative-Charts bringt. Im Fahrwasser dieses Erfolgs erwächst auch aus dem ersten Album „Weezer“ ein lang anhaltender Hit, die Jugend entdeckt mit dem Collegerock ein neues Genre, das ebenso auf Kantigkeit setzt wie auf brutal eingängige Melodien, die sich niemals abnutzen.

Der öffentlichkeitsscheue Frontmann zeigt sich jedoch überfordert von dem plötzlichen Erfolg. Und so gerät das zweite Album „Pinkerton“ deutlich düsterer und konfrontativer. Die Presse feiert das Werk, der Erfolg indes bleibt aus – und das, obwohl viele Weezer-Fans „Pinkerton“ für das vielleicht beste Album der Band halten. Es entsteht eine lange Bandpause, Gerüchte über eine Auflösung machen sogar die Runde. Doch tatsächlich beendet Rivers Cuomo schlicht zunächst sein Studium, bevor Weezer fünf Jahre später mit dem dritten Album „Weezer (The Green Album)“ zurückkehren – und mit „Island In The Sun“ einen ihrer größten weltweiten Radiohits abliefern.

Seither gehören Weezer zum Standard-Kanon der bedeutenden US-amerikanischen Rockbands. Zwar bleibt die Geschichte der Band sowie die Reaktion der Kritik auf jede weitere Platte unberechenbar – so wird etwa das siebte Album „Raditude“ (2009) heftig verrissen, weil es mit Synth-Pop und Hip-Hop liebäugelt. Doch die Fans bleiben der Band treu und verhelfen fast jedem weiteren Album zum Top-10-Einstieg in den USA sowie vielen weiteren internationalen Erfolgen. Mittlerweile darf man Weezer, die heute neben Cuomo aus dem zweiten Gründungsmitglied Patrick Wilson am Schlagzeug, dem 1993 eingestiegenen Gitarristen Brian Bell sowie dem 2001 hinzu gestoßenen Bassisten Scott Shriner bestehen, als eine feste Größe des US-Rock bezeichnen, die auf den Collegerock einen ebenso deutlichen Einfluss nahm wie die Foo Fighters auf den Alternative Rock.

News Weezer